Vom Opfer zum Schöpfer werden

Eine Opferhaltung ist nicht immer leicht zu erkennen. Nicht nur, weil man bei sich selbst oft „betriebsblind” ist, sondern weil sie sich durchaus gut tarnt. Da gibt es die überaus pflichtbewussten Menschen oder die, die ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass sie Unrecht und/oder Schuld haben. Es gibt auch solche, die Lob sehr schlecht annehmen können oder die Perfektionisten unter uns.

Die Opferhaltung ist ein Zustand der Ohnmacht

Bist Du in der Opferhaltung, bist Du vordergründig in der Defensive Du bist in einer Sackgasse. Ob es das im Voraus vermutete Urteil von außen ist, das Dich ins Opfer-Sein „hineindrückt”. Oder ein persönlicher Glaubenssatz gibt Dir eine „opfermäßige“ Meinung vor. Eine frühkindliche Prägung kann die Einstellung, Opfer der Umstände, der Machenschaften anderer zu sein, begünstigen. Die christlichen Kirchen haben unsere Gene und Vorleben bezüglich Opferhaltung meiner Ansicht nach diesbezüglich maßgeblich geprägt.
In dieser Denkhaltung – Opfer zu sein, machtlos zu bleiben – geht es nicht weiter im Leben. Du steckst fest und leidest mit großer Wahrscheinlichkeit sehr. 

Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass die Lösung nicht darin besteht, zum „Täter” zu werden, um sich aus dem Kreislauf des Leidens als Opfer zu befreien. Das ist nur die andere Seite ein und derselben Medaille:

Ein Opfer ist immer gleichzeitig auch ein Täter und umgedreht.

Das mag schwer zu verstehen sein, wenn Du Dich gerade in einer leidvollen Opfersituation befindest – das verstehe ich gut. Selbst ein Täter ist selten bereit dazu, das eigene Opfer-Sein anzuerkennen. Obwohl es letztlich wertvoll wäre, diesen Schatten anzuschauen – und liebevoll aufzulösen.
Beides hängt zusammen und erzeugt immer wieder Verwirrung, Konflikte.

Vielleicht helfen diese Beispiele, Licht in die undurchsichtige Situation zu bringen: Wer leidet, kann damit bei Anderen ein schlechtes Gewissen auslösen. Und so – indirekt – Macht ausüben, um zu bekommen, was gewünscht und nicht offen geäußert wird. Wer andere Menschen emotional verletzt, wird dadurch immer einsamer. Andere werden sich zurückziehen oder sich verbünden, um gegen den rücksichtslosen Menschen vorzugehen.
Natürlich gibt es noch viel mehr an Verflechtungen zwischen Täter und Opfer. Doch ich glaube, diese Beispiele zeigen wesentliche Elemente des Problems.

Nutzt ein Mensch die in ihm immer als Potential vorhandene, allen zur Verfügung stehende schöpferische Kraft, dann gibt es eine tiefe Transformation. Und die führt aus der Sackgasse heraus. Dann kann endlich das eigene Leben aktiv entsprechend den Wünschen der Seele gestaltet werden.

Wird die eigene Schöpferkraft bewusst genutzt, erzeugt dies eine wirklich positive, konstruktive Energie.

Du wirst Dir erschaffen, was Du wirklich brauchst, um glücklich und sinnvoller leben zu können. Und das sind zunächst einmal sehr grundsätzliche Dinge, wie genug und erholsamer Schlaf, gutes und gesundes Essen, sinnliches Körperglück, Spiel & Spaß, eine gesunde Work-Life-Balance …
Vielleicht überprüfst Du jetzt, wie es bei Dir aussieht. Es gibt nichts zu tun?
Dann dürfest Du nicht mehr sonderlich in der Opferhaltung sein.
Siehst Du allerdings allein schon bei den eben genannten Themen Aspekte, wo es eindeutig Luft nach oben gibt, dann besteht die Möglichkeit, dass Du Dich noch in einer Opferhaltung befindest.
Und dort musst Du nicht bleiben.

Nehmen wir das Beispiel des Perfektionisten. Wann ist ein Werk, eine Arbeit oder auch nur eine Email wirklich perfekt – fertig? PerfektionistInnen feilen so lange an einer Sache, bis es ihnen selbst perfekt erscheint, bis etwas fehlerfrei und lupenrein ist. Beziehungsweise, und hier genau zeigt sich die Opferhaltung, wird die Arbeit verbessert, bis die Einschätzung sagt, es sei für die Umgebung perfekt genug. Mag es ein Schutz sein, aus indirekter Kontrolle geschehen oder was auch immer. Entscheidend ist, dass ein Perfektionist in der eigenen Spirale der vorauseilenden Annahme nie-genug-zu-sein gefangen ist. Und sich damit ständig überfordert, vor unmöglich zu erfüllende Herausforderungen stellt. Ein perfektionistischer Mensch ist sowohl Täter gegen sich selbst als auch Opfer des eigenen Tuns. Innerhalb dieses Kreislaufs ist keine konstruktive Entfaltung der Talente, kein wirkliches Glück und Frieden möglich.
Mit Perfektionismus meine ich nicht das ganz natürliche und spielerisch neugierige Streben nach immer weitergehender Vervollkommnung.
Das Eine ist zwanghaft. Es schmerzt. Das Andere macht glücklich, leicht und frei.

Wo stehst Du gerade bei dem, was Dir wichtig ist?

Einige wichtige Tipps, um die Opferhaltung aufzulösen…
Erkenne zunächst in welchen Situationen Du in einer Opferhaltung bist. Das aufzulisten kann einige Zeit dauern. Denn wie oben erwähnt, ist die Opferhaltung – leider fast schon gesellschaftsfähig – oftmals gut getarnt.
Schreibe alles in kurzen Sätzen auf – das ist aus meiner Erfahrung sehr wichtig.
Dann überlege, wie Du es anders machen könntest anhand einer konkreten Situation – schreibe Dir auch diese Möglichkeiten auf. Mindestens drei! Wichtig dabei ist, dass Du hier nie nur ein oder zwei Wege benennst. Finde immer mindestens drei andere Szenarien.
So schaffst Du Dir Flexibilität – und damit Freiheit.
Dann schaue so oft es Dir richtig erscheint auf deine Aufzeichnung. Prüfe wie weit du bist. Du erzeugst mit mindestens drei anderen Szenarien für Dich selbst schöpferische Auswege aus einer Opferhaltung. Denn was Du bewusst wahrnimmst, kann von Dir geändert werden. 
Du brauchst es nur noch umzusetzen. Also erinnere Dich immer wieder daran. Mit selbst gemachten Postern, Stickern, Einträgen im Kalender…

Am Anfang steht die kraftvolle Entscheidung, aus der Opferhaltung endgültig auszusteigen.  

Und solltest Du trotz allem, was Du tust, dennoch in altem Verhalten feststecken, dann kann es sein, dass Du lebensenergetische Blockadelösung oder Harmonisierung von Karma benötigst.
Genau deshalb habe ich für Dich das Video „Opferhaltung erkennen und endlich loslassen” als Webinar für Dich, zu Hause, geschaffen. Mit spiritueller Energiearbeit, die im Hintergrund immer für Dich unterstützend wirkt. Da ich weiß, dass meine Coachings nicht für Jeden möglich sind – auch wenn erfahrungsgemäß oft nur wenige Sessions nötig sind – ist dies eine Möglichkeit, wie ich Dich mithilfe von Rainbow Reiki® auf einfach Art und Weise unterstützen kann. Bei Dir Zuhause, wann immer es gerade für Dich passend ist.

Herzensgrüße, Dein Walter

Hier geht es zum Webinar in meinem Onlineshop
Hier findest Du das Rainbow Reiki® Engellichtvideo „Larimar – Opferhaltung aufgeben” auf meinem YouTube Kanal
Wenn Du die Wirkung der Rainbow Reiki® Engellichtvideos verstärken möchtest, dann schau Dir gerne vorher mein Erklär-Video zu den Mudras an. Das findest Du hier.